Diese Aktion der Herzenkissen wird von mir privat ausgeübt. Gemeinsam mit eine Gruppe von etwa 15 Frauen fertigen wir diese Herzkissen und verschenken diese an das Mammazentrum Ostbayern im Donau-Isar-Klinikum in Deggendorf, Brustzentrum am Klinikum Passau, Krankenhaus Wegscheid, Palliativstation der Kliniken am Goldenen Steig, an die örtliche Initiative "Mit Krebs leben", die sie dann wiederum an Patient(inn)en weitergeben.
Ich freue mich über Stoffe, Kissenrohlinge, sowie über Füllwatte, die zum Befüllen der genähten Herzenrohlinge benötigt wird. Es wäre schön, wenn ich noch viele Frauen dafür gewinnen könnte. Setzt euch mit mir über „Kommentar“, Telefon oder per Email in Verbindung und wir können die Abwicklung besprechen.

Montag, 26. Januar 2015

Nachtrag zum 19.01.

Heute, vor Arbeitsbeginn, war ich noch kurz bei Frau Pongratz im Krankenhaus Waldkirchen und übergab ihr den letzten Rest meiner Herzkissen. 13 bunte Kissen für die Patienten zum Trösten, zur Ermutigung und auch für die Schmerzen.
Herzkissen aus dem Bayerwald gibt es mittlerweile sogar in Berlin! Im Herbst referierte die Leiterin einer Krebs-Selbsthilfegruppe an der Charité in Veranstaltungen der Initiative „Mit Krebs leben“. Sie selber ist Betroffene und hat sich über das farbenfrohe Herzkissen, dass ihr Frau Pongratz überreichte, waaaahnsinnig gefreut. Sie meinte, in Berlin wäre eine solche Geste nicht möglich – sie irrt. Auch in Berlin gibt es Herzkissennäherinnen.

Erschüttert hat mich neulich ein Brief einer Betroffenen, der ich ein Herzkissen schickte. Die Familie brach den Kontakt zu ihr ab, nachdem sie von der Krankheit erfahren hat. Dies bestätigte mir heute auch Frau Pongratz. Es kommt gar nicht mal selten vor, dass man sich von der/dem Kranken abwendet – jetzt wo jede Art von Zuspruch und Aufmunterung so nötig wäre. Umso mehr freuen sich diese dann über unsere Herzkissen! Das zeigt uns, wie wichtig das Herzkissen-Projekt für die Betroffenen ist.

1 Kommentar:

  1. Zum konkret genannten Fall fehlt mir natürlich jeglicher Hintergrund. Auf jeden Fall benötigt der Kranke natürlich Aufmunterung, Zuspruch und Unterstützung, was sich jedoch oft beiderseitlich nicht immer einfach gestaltet, weil verschiedene Vorraussetzungen einfach nicht gegeben sind. Meiner Meinung nach darf auch nicht übersehen werden im Einzelfall beide Seiten gehört zu haben um sich als Außenstehender eine neutrale Meinung bilden zu können.

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